Nach der anspruchsvollen Party bei Aleister Crowley brauchen die Investigatoren etwas Zeit, bis sie sich wieder auf die Geschehnisse rund um die Flucht von Edwards und Alexander Roby konzentrieren können. Aber dann wird die Reise nach Schottland geplant, es geht nach Inverness.
Mit dabei ist auch Selina Donavan, die Schwester von Gabriel. Sie arbeitet als Sängerin im Theater, probiert jetzt aber ihr Glück bei Lady Clara.
Am Morgen des 9. Dezembers geht es los. Man trifft sich am Bahnhof und bezieht das Abteil. In Manchester steigt ein weiterer Fahrgast ein, den die Gruppe aber am liebsten wieder loswerden würde. So bietet Lady Clara dem Mann 20 Pfund wenn er woanders sitzt, was dieser auch akzeptiert. Im letzten Moment fällt Gabriel aber auf, dass dieser eine Byakee-Pfeife um den Hals trägt – die gleiche, welche auch die Investigatoren erbeutet haben!
Dies führt zu einer schlagartigen Verhaltensänderung bei der Gruppe: Nun wollen sie den Neuankömmling auf jeden Fall im Abteil behalten um ihn weiter auszufragen! Es gelingt und sie erfahren von Henry Lister, dass er einen Brief von Edwards erhalten hat und er möge sich am 5. Dezember in Inverness einfinden, wo ihn ein Wagen abholen wird.
Dies regt natürliche die Hirnzellen der anderen an und sie überlegen, wie wie weiter vorgehen. Man einigt sich darauf, dem armen Henry so schreckliche Geschichten zu erzählen, so dass dieser kurz nach der Grenze zu Schottland schleunigst den Zug verlässt – aber ohne seine Pfeife und Brief, welcher von den Donovan-Geschwistern sicher verwahrt werden.
In Inverness angekommen rechnen die Investigatoren mit jemanden, der Henry abholen kommen soll, aber sie können niemanden identifizieren. So wird das Hotel Royal bezogen und am nächsten Tag bricht man mit einem gemieteten Auto Richtung Cannick auf.
Am späteren Vormittag kommen sie in dem kleinen verschneiten Örtchen an. Dort hat man keine Fremden gesehen in letzter Zeit und auch sonst scheint hier nichts besonderes los zu sein. Immerhin können sie in Erfahrung bringen, dass Lord Mullardoch ca. 14 Kilomenter entfernt über einen Feldweg zu erreichen ist. Am See selbst soll es ein altes Jagdhaus geben, aber das steht seit Jahren leer und niemand kümmert sich darum.
Da es die beste und einzige Spur ist, machen sich die Investigatoren auf den Weg. Es dämmert bereits als Arthur den Wagen durch Schneegestöber in Richtung See lenkt. Mehr als einmal muss er seine Fahrkünste beweisen, um das Auto auf dem Weg zu halten. Nach ungefähr einem Kilometer geht ein Nebenweg ab und dort finden sie eine Steinstele: Genau so eine wie auch in Springer Mound aufgetaucht ist. Diesmal aber ohne Bewachung und man beschließt, die Stele mit dem Auto umzuschmeissen und zu zerbrechen. Der Plan gelingt und man fährt weiter Richtung Jagdhütte.
Wieder ein paar Kilometer weiter hören sie knackende Geräusche und sehen eine Art Speerballon über den Wipfeln. Man schaut sich das genauer an und entdeckt eine fliegende Blase in grüngelblicher Farbe, die sich mit Tentakeln von Baumwipfel zu Baumwipfel bewegt! Der Anblick ist zu viel für Selina und Gilbert Fillmann und sie rasten aus. Zum Glück scheint dieses Unvieh kein Interesse an den Investigatoren zu haben – oder noch nicht? Es schwebt über einer weiteren Stele, zu welcher sie sich aber nicht trauen sondern ihr Glück lieber beim Jagdhaus versuchen wollen.
Dort angekommen liegt Loch Mullardoch wie eine schwarze Scheibe vor ihnen: Das Haus ist dunkel und verlassen, davor zwei eingeschneite Wagen. Nichts und niemand regt sich, bis auf Nebel der über dem See aufzieht. Der Nebel wird dichter und die Gruppe sieht jetzt ein riesiges Tor vor sich, welches gerade eben noch nicht da war – und es tauchen weitere Häuser aus dem Nebel auf! Der Schnee verschwindet ebenso wie der Wald und sie erkennen, dass sie vor sich eine ganze Stadt haben: Carcossa!
