69 – Lichtblick

Das Beben spüren die Helden selbst durch die alten Steine von Burg Grauzahn bis tief in ihre Knochen. Mauerteile brechen aus und fallen zu Boden, überall Staub und Geschrei der Wachen und Bewohner.

Kaum haben sich die Helden wieder gefangen, wollen sie die Gunst der Stunde nutzen und die Gefangenen aus dem Verlies befreien. Mavenius von Lowangen kümmert sich um Verletzte im Burghof, wärend die anderen weitereilen. Bei Bosjew sind ihnen bereits die beiden eingeteilten Wachen zuvor gekommen, aber Januk, der Wolfsjäger ist noch imm in seinem Verlies eingesperrt. Das Schloß stellt für Elias Fuxberg kein Hindernis dar und so können sie den Verletzten bis nach oben bringen. Mavenius schließt wieder zu ihnen auf und verwandelt den Nivesen in einen Raben, umso ungesehen und vor allem unerkannt aus der Burg raus zu kommen. Es gelingt, aber dafür müssen sich die Helden mit dem Junker Ischtan von Graudunkel herumplagen, der auch den Kerker inspiziert und – nachdem natürlich niemand mehr drinnen ist und die Helden sogar noch die Verliestür geschlossen haben – sogleich wieder die Geschichte vom Werwolf aufwärmt und den Grafen informiert. Die Helden ziehen es vor, die Zeit in der Stadt zu verbringen und dort den Einwohnern bei den Aufräumarbeiten zu helfen.

Nach der Rückkehr werden die Helden sofort gebeten, zum Grafen zu kommen: Dieser ist zornig, dass er nicht gleich das vermeintliche Monster dem reinigenden Feuer übergeben und sich von der Geweihten und den Helden hat beschwichtigen lassen. Aber es gelingt den Anwesenden auch diesmal, den Grafen wieder zur Vernunft zu bringen.

Am nächsten Tag, dem ersten nach den Namenlosen Tagen ist die Stimmung viel gelöster und optimistischer: Alle sind froh, die Schrecken überstanden zu haben und auch die Helden geben bekannt, die Burg Richtung Ehernes Schwert zu verlassen. Diese Nachricht zaubert ein Lächeln auf das Gesicht des Grafen und schon bald werden sie offiziell verabschiedet. Die Helden reisen mit den Bergleuten rund um den Sprecher Thannhauser in Richtung Mine, um dort zu versuchen, die Probleme mit den Nivesen diplomatisch lösen zu können.

Im Lager der Bergarbeiter trennen sich die Wege und die Helden stossen alleine Richtung Nivesengebiet auf. Es dauert nicht all zu lange und sie merken, dass sie verfolgt werden und gestellt werden. Es gelingt Zidon Treublatt, ihr Anliegen zu vermitteln und sie werden zu den Anführern gebracht, ein Paar, welches sich als Nukuji vorstellt. MIthilfe der Informationen aus dem Archiv und Verhandlungsgeschickt können sie erreichen, dass der männliche Part des Paares sich einverstanden erklärt, mit zu den Bergleuten zu kommen und dort zu sprechen.

Am nächsten Tag brechen die Helden mit einer Abordnung der Nuanaä-Lie auf und erreichen wenige Stunde später das Tal der Bergleute. Auch hier erfordert es zähes Ringen und viel Geschick, aber schlußendlich kommt man zu einer Einigung: Jede Gruppe geht sich aus dem Weg und verlagert ihr Gebiet in eine andere Richtung. Zur Freude von Arambolosch Sohn des Atosch stosst man auf den Erfolg mit Hochprozentigem an und plant die nächsten Schritte. Die Nivesen stellen zwei geländekundige Führer für die Helden ab und so geht es nach einer langen Reise nur wirklich an den Anstieg in die feindselige Umgebung des Ehernen Schwerts.