Einige Tage und Wochen sind ins Land gegangen. Die Helden haben sich wieder soweit erholt und regenerieren können, dass auch Zeit für die nächsten Planungen ist. Die Geschenke der Trolle sind eingepackt und es geht weiter zur Zwergenfestung Okdragosch.
Trutzig ragen die Ruinen dieser monumentalen, lange verlassenen Trollfeste in den grauen Himmel an der zerklüfteten Grenze zwischen freiem Darpatien und der finsteren Warunkei — schrittdicke Wälle aus uralten Quadern, die aus dem kargen Fels des Bodens zu wachsen scheinen. Es wimmelt nur so von Bewohnern, da sich viele hunderte Freiwillige aus allen Bergkönigreichen hier versammelt haben und entsprechend Unterunft, Nahrung und Beschäftigung brauchen. Fast scheint es, als wolle sich in diesem Schmelztiegel das Wissen der Zwergenvölker zu einem Ganzen vereinen.
Und mittendrin: unsere Helden. Zidon Treublatt möchte endlich seinen Karfunkelstein loswerden und schlägt deswegen vor, bei einem Geweihten vorstellig zu werden. Auf dem Weg dorthin kommen sie an einer Gaststätte vorbei und Arambolosch Sohn des Atosch kann alle überreden, auf ein schnelles Bier einzukehren. Aus dem einen werden mehrere und sehr schnell sind alle in ein Trinkspiel mit einer anderen Gruppe Zwerge vertieft, dessen Anführer Garamon es aber letztendlich nicht schafft, Arambolosch zu besiegen. Noch auf der Ehrenrunde folgt ein Wort dem anderen und bald befinden sich alle in einer zünftigen Schlägerei. Auch wenn Mavenius von Lowangen versucht, sich herauszuhalten, fängt er sich bald eine Beule ein. Ywain Sturmfels und Elias Fuxberg tun das ihrige, um die Ehre der Helden zu verteidigen.
Aber so schnell wie die Prügelei angefangen hat, ist sie auch schon wieder vorbei und man trinkt noch ein letztes Versöhnungsbier und sucht sich einen Schlafplatz. Am nächsten Tag wird dann wirklich der Tempel aufgesucht und da das Anliegen ein nicht alltägliches ist, beschließt der Geweihte, gleich beim Hochkönig Albrax vorstellig zu werden. Dieser nimmt sich auch des Problems an und bietet an, den Karfunkel in den Tiefen der Mine zu verwahren.
Er berichtet auch, dass vermehrt Drachensichtungen eintreffen und will daher seinen fähigsten Drachenjäger dorthin schicken. Zur Überraschung aller ist es Garamon, der durch die große Türe reinkommt! Nachdem die Bekanntschaft aufgeklärt ist, fragt Albrax, ob die Helden nicht Garamon begleiten wollen und diese sagen spontan zu. Schließlich geht es um einen Drachen namens Tykranor, der auch in der Liste der Drachenrolle aufgetaucht ist, einem Verwandeten von Pyrdracor. Er soll im Reichsforst sein Unwesen treiben und dort die lokale Bevölkerung terrorisieren.
Man wird sich einig und bereitet alles für den Aufbruch vor. Auf ins Mittelreich!
