45 – Kampf auf hoher See

Endlich auf hoher See! Die Helden genießen die würzige Seeluft, die immer wieder als kühle Brise über das Deck streicht. Endlich nicht mehr zu Fuß unterwegs sein und die Beine hochlegen!

Alle? Arambolosch Sohn des Atosch, bekannt für seine Abneigung gegenüber allem Wasser verbringt die Stunden lieber im Bauch des Schiffes – auch wenn es dort genauso schwankt und das Essen nicht lange im Magen bleibt.

Der erste Tag vergeht ereignislos. Am frühen Morgen des zweiten Tages gibt es eine böse Überraschung: ein Schiff, ganz in schwarz, holt auf und kommt der Bornwind immer näher! Begleitet mit einem unheiligen Singsang und eines Eisenkälte, die gänzlich untypisch für diese Gefilde ist, holt das Schiff auf – trotz des Versuches vonMavenius von Lowangen, mittels Luftdschinn für zusätzlichen Wind zu sorgen.

Der Kapitän gibt Befehl, dass sich alle Mann auf den Kampf vorbereiten sollen und es dauert nur wenige Minuten, bis vom anderen Schiff die ersten Enterhaken zu den Helden herüberliegen. Sie entdecken auch, wer der Kapitän des anderen Schiffes ist: Der Dschinn der Nacht, welchem sie bereits in der Oase zwar nicht begnetet sind, aber der dort die Fäden gezogen hat und für einiges Ungemach gesorgt hat.

Sobald die ersten Männer, die sich als Kulissen herausstellen, das Deck der Bornwind betreten haben, werden sie von der Mannschaft und den Helden gebührend empfangen: Es kommt zu einem wilden Kampf, bei dem Zidon Treublatt mit seinem Schild einige Male schützend für seine Gefährten eingreifen kann und Ywain Sturmfelsmehr als einem Kultisten ordentlich einschenkt. Aber es werden immer mehr Gegner und jetzt beginnt der Dschinn der Nacht auch noch, Eiskugeln und Eislibellen auf die tapferen Männer der Bornwind zu hetzen. Elias Fuxberg kann sich zwar tapfer erwehren, aber eine Libelle kommt bei seiner Deckung durch und verursacht Frostbeulen!

Aber die Helden behalten trotz der Übermacht die Vorteile auf ihrer Seite und es wäre vielleicht auch noch gut ausgegangen – wenn nicht das gegnerische Schiff mit Eisstacheln riesige Löcher in die Bornwind gebohrt hätte, durch das Wasser eindringt und das Schiff langsam zu sinken beginnt! Nun muss es schnell gehen: Mavenius kann noch einen Feuerdschinn beschwören, der die Bornwind wieder aus der Umklammerung lösen kann aber trotzdem senkt sich der Mast immer weiter. Arambolosch sorgt sich um sein Kamel Rohal und versucht sein Bestes, das Tier zu retten. Währenddessen kümmern sich Ywain und Elias um die Kiste mit der Drachenrolle und Zidon um das Rettungsboot. Als auch nach weitere Segelschiffe in einiger Entfernung auftauchen, erkennt der Dschinn der Nacht, dass er diesmal verloren hat und mit einem unheimlichen Kreischen verwandelt er sich in einen schwarzen Delphin und verschwindet in den Tiefen des Ozeans.

Die Helden retten sich in das kleine Beiboot und mit den restlichen überlebenden Matrosen (und dem Kamel) werden sich von keinem Geringeren als Rhuban, dem Riesslandfahrer gerettet!