60 – Rübenernte 3. Teil

Bereits am nächsten Tag werden alle Vorbereitungen getroffen, um in Alt-Wulzen den vergessenen Hesinde-Tempel zu finden und vielleicht Klarheit über die Vergangenheit des Ortes zu bekommen.

Der Weg ist nicht weit und schon bald kommen die Helden in sandigere Gefilde. Durch ihre Erfahrungen in der Khom-Wüste dauert es auch nicht lange, bis die Suche erfolgreich ist und eine steinerne Kuppel im Sand auftaucht. Zidon Treublatt setzt seine Zauber ein, um ein Loch in der Nähe der Kuppel zu finden, in das die Helden einsteigen können. Arambolosch Sohn des Atosch bereitet einen Baum als Einstiegshilfe vor, welcher in das Loch gelassen wird und Elias Fuxberg nutzt seine Laterne um nach vielen Jahren erstmals wieder Licht in das Dunkle des Götterhauses zu bringen.

Die Untersuchung der Räumlichkeiten bringt eine vergessene Ortschronik zu Vorschein: Anscheinend wurde bereits vor 250 Jahren von den damaligen Geweihten das Phänomen der magischen Rüben untersucht und ein sogenannter Trollkopf, ein merkwürdiger Stein als Ursprung der Quelle identifiziert. Damals wurde empfohlen, einen Baum auf den Stein zu pflanzen um die Magie dorthin zu kanalisieren was auch sehr lange gut gegangen ist. Erst mit dem Blitz, welcher dem Baum im Frühjahr arg zugesetzt hat, konnte die Magie wieder in die Umgebung fließen und damit auch in die Rüben.

Beim Verlassen des Tempels über die behelfsmäßige Leiter kann Zidon aber Geräusche ausmachen: Anscheinend lauert den Helden jemand auf! Diese haben aber nicht mit dem magischen Fähigkeiten der Helden gerechnet und es bedarf nur des sprichwörtlichen Fingerschnippens, bis Mavenius von Lowangen alle Verdächtige zu Stein erstarrt hat. Es handelt sich um die Büttel, welche von der Bronnjarin ausgeschickt wurden, um die Helden aus dem Dorf zu vertreiben.

Man kann sich darauf einigen, dass die Helden nochmal zurück in den Ort dürfen um ihre Sachen zu holen. Dabei erfahren sie auch, dass es nicht wirklich die Bronnjarin war, welche den Auftrag gegeben hat, sondern Pjerow von Jellinske, der Gast der Chefin.

Bei der Rückkehr ins Dorf herrscht große Aufregung, aber nicht wegen der Helden sondern wegen eines Überfalls auf einen Bauern: Er wurde hinterrücks niedergeschlagen und die Rübenernte gestohlen! Flugs wird von den Einheimischen die Bronnjarin geholt und vereinbart, dass die Helden zusammen mit den Bütteln dem Dieb nacheilen.

Dank der geschulten Helden kann der Abstand zum Fliehenden stark verkürzt werden und nach einer magischen Einflüsterung von Zidon kann auch dessen Pferd zu einem sofortigen Halt überredet werden. So kann der Schuldige, welcher sich als Pjerow herausstellt, ohne Kampf und Blutvergießen gestellt werden, was Ywain Sturmfels nicht ungelegen kommt.

Wieder zurück verspricht die Bronnjarin, dass der Böse vor dem regionalen Bronnjaren-Rat gebracht wird wo wer wegen seiner Tat angeklagt wird. Die Helden bleiben noch im Ort, nicht zuletzt da Prähngunde ein Fest ausrichten will, bei dem ein neuer Baum auf den ominösen Stein gepflanzt wird.

Am nächsten Tag brechen die Helden Richtung Festum auf. Was wohl dort alles für Gefahren und neue Herausforderungen auf die Helden warten?