65 – Überfall auf der Nagrach

Die Rotaugensümpfe bleiben zurück und damit auch die Erlebnisse mit den Sumpfranzen. Die Helden genießen noch ein paar ruhige Tage auf dem Walsach, vorbei an den Walbergen, die von den Einheimischen wegen mysteriöser Sichtungen von Kobolden und Feen gemieden werden.

Danach kommt die Walsachfürstin in etwas unruhigere Gewässer, da sich das Schiff der Stelle nähert, wo die eisigen Fluten des im Ehernen Schwert entspringenden Nagrach in den Walsach münden. Und tatsächlich: Kurz darauf hört man schon den ersten Warnruf: Eisschollen! Flugs helfen die Helden mit und können mit langen Stangen die gefährlichen Eisbrocken vom Schiff abhalten, aber dennoch geht jedesmal ein Rucken durch das Schiff, wenn es getroffen wird. Es dauert auch nicht lange, bis Wasser in das Schiff fliesst, Zidon Treublatt versucht sein Bestes, um den Matrosen unter Deck mit dem Abdichten zu helfen.

Derweil droht auf Deck das nächste Ungemach: Fast unbeobachtet, aber noch rechtzeitig von Mavenius von Lowangen entdeckt, nähern sich drei kleine Schiffe, besetzt mit Flusspiraten! Aber die haben nicht mit den Helden gerechnet: Arambolosch Sohn des Atosch schnappt sich ein Fass und schleudert es auf ein Boot sobald es in Reihweite kommt; das gleiche versucht auch Zidon, aber mit magischer Hilfe und auch ihm gelingt es, die Angreifer zu dezimieren. Aber dennoch schaffen es einige auf das Boot und liefern sich Kämpfe mit Elias Fuxberg und Ywain Sturmfels, müssen sich aber schlußendlich der geballten Angriffskraft ergeben.

Die Gefahr ist abgewendet und nach einigen weiteren Tagen auf dem Schiff erreichen die Helden kurz vor den namenlosen Tagen endlich Notmark – die letzte Stadt vor dem Ende der Welt.

Notmark kann durchaus als Ernüchterung für die Helden gelten, denn die Herbergen sind leidlich in Schuß und auch die Getränkeauswahl tut ihr Übriges. Auch wenn Arambolosch den Wirt vom „Ehernen Schwert“ ein gescheites Fass Bier holen schickt – sobald Yppolita von Gareth ihr Zimmer sieht, beschließt sie, es auf der Burg Grauzahn zu probieren, dem Stammsitz des örtlichen Grafen.

Vor der Burg werden die Helden von den Wachen angepflaumt aber ein Mann namens Ischtan von Quelldunkel kann die Situation aufklären und lädt alle ein, die namenlosen Tage auf der Burg zu verbringen.