74 – Eisige Hölle

Die Warnung ist natürlich kein wirkliches Hindernis für die Helden – dafür sind sie schon zu weit und zu lang unterwegs. So werden die Speere mitgenommen und es geht weiter Richtung Horndrachenthron.

Jenseits der Hochebene lässt die vulkanische Aktiviät nach und der eisige Griff des Wintergottes umfängt die Gruppe nun nur noch umso stärker. Jeder ist am Ende seiner Kräfte, Yppolita schleppe sich oft nur mehr durch schiere Willenskraft weiter, Dracodan wirkt fiebrig und sein Blick geht oft ins Leere. Die Wolfsjäger und Träger sind ebenso knapp vor einer Meuterei und noch immer ist kein Ende in Sicht.

Am Abend des zweiten Tages wird aufsteigender Dampf sichtbar und sogar ein Vogel kreist darüber – auf dieser Höhe? Die Helden gehen dem nach und machen eine unglaubliche Entdeckung: ein kleines Tal, von einer heißen Quelle gespeist hat dem unerbittlichen Eis getrotzt und so wächst hier eine Trauerweide, es nisten Vögel in den Zweigen und die Helden sehen das erste Mal seit langem wieder frisches, saftiges Grün. Im Tal gibt es essbare Pflanzen und alle können mal ihre warme Winterausrüstung ablegen und die Wärme genießen. Zidon Treublatt versucht, seine mitgebrachte Pflanze aufzupeppeln, während Mavenius von Lowangen das kleine Tal erkundet.

Als die Gruppe am nächsten Tag aufbrechen will, verweigern die Träger und Führer den Weitermarsch. Es wird vereinbart, dass diese 14 Tage hier auf die Rückkehr der Helden warten bevor sie aufbrechen. Und so brechen die Helden mit ihren 2 Begleitern und schon bald kehren Sturm und Kälte zurück.

Nun kommt die Karte von Stoerrebrandt zum Einsatz: Angeblich zeigt diese den Verlauf der Riesenstraße. Ywain Sturmfels braucht 2 Tage für die Suche aber dann tatsächlich: Der Boden ist unnatürlich glatt und sie führt völlig geradlinig in Richtung Nordosten. Die Helden wandern durch bizarre Felsformationen und stossen sogar auf Überreste von Riesenknochen! Während sie dem Weg folgen, stosse sie auf 4 Ogerskelette, die hier seit tausenden Jahren rastlos herumziehen. Die Helden machen mit Ihnen aber kurzen Prozess, vor allem Arambolosch Sohn des Atosch hat das passende Werkzeug gegen morsche Knochen dabei.

Leider müssen die Helden nach einem Tag die Straße verlassen weil sie eine falsche Richtung einschlägt und es geht wieder querfeldein. Inzwischen sind sie schon so hoch in den Bergen, dass sich die Wolken unangenehm um sie herum aufbauen und das Wetter sogar noch schlechter wird: Ein Schneesturm verlangt den Helden das Letzte ab und sorgt für eine Unterbrechung der Reise für 2 Tage. Als dieser endlich nachlässt und die Helden wieder aufbrechen sind diese am Ende ihrer Kräfte. Yppolita bricht zusammen und es bedarf der Hilfe der Helden, sie soweit aufzurichten und zu stützen, dass sie weiterkommt.

Plötzlich hören die Helden über sich ein Knirschen, Knacken und Bersten und 2 riesige Lawinen gehen ab – direkt auf sie zu! Sie versuchen noch in Deckung zu gehen aber zum Glück gehen diese rechts und links von ihnen ab. Während sich die Helden noch über ihr Glück wundern, sehen sie oben am Kamm Gestalten, die anscheinend die Lawine ausgelöst haben. Vor einem dritten Schneebrett, welches die Helden direkt bedroht, stehen ebenfalls diese Gestalten wartend während sich einige den Weg hinterkämpfen und direkt auf die Gruppe zuhält.