15 – Der Palast der Sariah

Die letzte Etappe bricht an und das letzte Ziel ist nicht mehr fern: die Oase Birscha.

Inzwischen hat sich bereits so etwas wie Gewohnheit eingestellt: Die täglichen Arbeiten mit den Kamelen sind bereits zur Routine geworden und die eintönigen Tage unter der Sonne der Khom-Wüste werden zwar nicht erträglicher, aber immerhin sind sich alle einig und froh, das es nicht mehr lange dauern wird.

Leider spielt das Wetter in der Nähe des Salzsees nicht mit und es zieht ein Sandsturm auf. Ramil entscheidet, die ursprüngliche Route zu verlassen, und Zuflucht im verlassenen Palast der Sarah zu finden. Es gelingt gerade noch, ein Lager aufzuschlagen, bevor der Sturm über die Helden hereinbricht. Ramil erzählt ihnen auf Nachfrage die Geschichte, die man von diesem Ort überliefert hat und von der Prinzessin Sariah, die hier gelebt hat – und nach ihrem Tod noch herumspuken soll. Die Nacht verläuft ereignislos – wenn man davon absieht, dass Arambolosch Sohn des Atosch eine weiße Gestalt im Sturm gesehen haben will. Da eine Suche im Sturm zu gefährlich wäre, beschließt man, am nächsten Morgen Nachschau zu halten.

Zwar finden sich am nächsten Morgen keine Spuren, aber der Sturm hat den Sand insoweit verblasen, dass eine alte Palastplatte zum Vorschein kommt, in der ein Abgang mit Stiegen in die Dunkelheit einlädt. Für solche Aktionen sind die Helden immer zu haben und flus sind sie ausgerüstet und bereit, in die Schwärze hinab zu steigen.

Es scheint ein alter Tunnelkomplex zu sein, der neben Spinnen auch einen alten Brunnen bereithält, der sogar Wasser führt! Zidon Treublatt ist auch drauf und dran, in der nächsten Kammer, die anscheinend eine große Zisterne darstellt, sich als Höhlenforscher zu betätigen. Nach einer kleinen Kletter- und Grabeinheit durch einen Steinhaufen hindurch stehen die Helden vor einer großen alten Steintüre: Mavenius von Lowangen kann die Zeichen darauf deuten: Es handelt sich um die letzte Ruhestätte von Sariah und der Behüterin der Schätze. Schnell ist die Tür geöffnet und man erkundet die Schatzkammer. In den Sarkophagen findet sich ausser Staub auch die eine oder andere Mumie und so finden sich alle schnell in einem erbitterten Kampf nieder. Arambolosch muss einige harte Treffer einstecken und fällt in einen Blutrausch, der auch vor Elias Fuxberg nicht kaltmacht und so liegt dieser bald in seinem Blute am Boden während die anderen verzweifelt versuchen, den Zwerg unter Kontrolle zu bringen. Ywain Sturmfels fesselt seine Füsse mit einer Peitsche, aber erst das Erscheinen einer geisterhaften Gestalt kann für eine Beruhigung sorgen. Mavenius kann Elias soweit stabilisieren, dass auch ein Heiltrank den Phex-Geweihten wieder zurück zu den Lebenden holen kann. Es ist Sariah, die von den Helden wissen will, ob diese mit guten Absichten gekommen ist oder auch nur ihren Schatz stehlen wollen. Zum Glück stimmen ihre Antworten mit dem zusammen, was Sariah in ihren Herzen sieht und so gibt sie ihnen ihren Schatz, der aus 6 Edelsteinen besteht, die jeder einen Dschinn der Elemente beherbergen – vorbereitet vor langer Zeit vom Sultan von Mherwed, um im Kampf gegen die Echsen und Drachen zu helfen.

Mit dem Verblassen von Sariah hören die Helden auch ein Gurgeln und es dauert auch nicht lange und die Zisterne füllt sich mit Wasser und die Helden kommen heil, aber komplett durchnässt, wieder an der Oberfläche an. Es bildet sich ein kleiner See und wie es scheint, gibt es hier wieder eine Oase, die den Namen Sariah tragen wird.

Der Rest der Reise verläuft ohne größere Probleme und Ramil kann die Helden nach dieser langen Reise endlich in der Oase Birscha absetzen. Jetzt beginnt die eigentliche Arbeit!

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