Die Beweise werden ausgewertet und es verhärtet sich der Verdacht: Dracodan wurden entführt! Aber von wem – und wo ist er? Noch in der Stadt oder bereits weit weg?
Die Helden überlegen kurz die nächsten Schritte und beschließen, es mit Magie zu versuchen. Zidon Treublatt befragt die Gegenstände im Haus, aber die sind leider nicht so gesprächig. Mavenius von Lowangen probiert es mit einem Verwandlungszauber an Zidon und dieser versucht sein Glück als Hund. Das hat Erfolg – mit so einer guten Spürnase lassen sich leicht die Spur des Verschwundenen aufnehmen! Die Freude währt aber nur kurz: Schon beim Fluß endet die Spur – die Entführer haben sich anscheinend mit einem Boot abgesetzt. Phex ist aber auf ihrer Seite: So erkennen die Helden den alten Mann vom Stadttor wieder, der sich gestern bei den Wachen beschwert hat. Er wurde nämlich vor kurzem bestohlen: sein Boot ist verschwunden!
Die Helden kombinieren schnell und versuchen, den wahrscheinlichen Flugweg nachzustellen. Dieser dürfte flußabwärts geführt haben und somit erstmal ausser Reichweite. Aber Mavenius schwingt wieder den Zauberstab und verwandelt sich in einen Falken. So ist es für ihn ein Leichtes, die Umgebung abzusuchen. Arambolosch Sohn des Atosch versucht derweil erfolglos, ein Boot zu chartern, scheitert aber an seiner Ehrlichkeit. Derweil kann der Falke Mavenius tatsächlich in 35 Meilen Entfernung einen dunklen Schatten im Fluss erkennen. Es scheint sich um ein versenktes Boot zu handeln.
Wieder zurück erzählen sie dem Meister in der ODL von ihren Erkentnissen und wenig später dem Kanzler von Perainefurten. Dieser ist sehr beunruhigt, da Dracodan zum erweiterten herzoglichen Hofstaat gehört, und es damit einige diplomatische Probleme geben könnte. Er ernennt die Helden daraufhin zu Herzoglichen Sonderermittlern und stellt ihnen den Ritter Kuno Rudesen von Künßberg zur Seite.
Trotz der späten Stunde wird noch ein Boot gechartert, Elias Fuxberg und Ywain Sturmfels helfen beim Beladen und man segelt unter nächtlichen Sternenhimmel die Tizam Richtung Ebelried. An besagter Stelle kann wirklich ein relativ neues Boot entdeckt werden, dass hier am Ufer, unweit der Straße versenkt wurde. Der Platz ist gut gewählt: Hier geht eine schmale Straße zum Herzoglichen Gestüt zu Neuenberg ab, wie an einer Tafel an der Einfahrt zu lesen ist. RItter Kuno kennt die Gegend – seine Schwester ist die Leiterin des Gestüts.
Zur Sicherheit kommt nochmal der Hund Zidon zum Einsatz und tatsächlich: Die Spur von Dracodan führt in diese Richtung. Flugs beschreitet man den Weg zum Gehöft und sieht trotz der späten Stunde noch Licht im Fenster. Die Reisenden werden nach einem energischen Klopfen eingelassen und die öffnenden Bediensteten danken den Göttern den Ritter Kuno zu sehen: Es gab heute 4 Morgen am Gestüt!