46 – Familienangelegenheiten

Gerettet und wohlauf werden die Helden von Rhuban in Vallusa an Land gebracht. Elias Fuxberg möchte Efferd seinen Dank bekunden und so ist schnell beschlossen, den Göttern zu danken als auch endlich wiedermal ein kühles Bier zu genießen; darauf hat ja Arambolosch Sohn des Atosch schon viel zu lange warten müssen.

Auf dem Weg zum Ingerimm-Termpel kommt Zidon Treublatt an der ehemaligen Niederlassung des Handelshauses Treublatt vorbei: Das Gebäude ist verrammelt und nicht mehr so gut in Schuß. Eine Nachbarin verrät ihm aber, dass es dort spuken soll – Das schreit ja förmlich nach Nachforschungen! Diese müssen aber zuvor noch warten, dann schließlich sind die Helden ja nach Vallusa gekommen, um die Großmeisternin der Grauen Stäbe, Llezan von Valusa aufzusuchen, damit diese einen Blick auf die Drachenrolle werfen kann.

Mit dem Empfehlungsschreiben von Khadil Okharim brechen die Helden zur Ordensburg der ODL auf und werden auch sofort zur Großmeisterin vorgelassen. Diese kann es gar nicht erwarten, einen Blick auf die Rolle werfen zu können, schließlich ist sie eine Expertin wenn es um Drachen geht. Doch auch ihr gelingt es wie den Magiern in der Drachenei-Akademie nicht, etwas verwertbares zu erkennen. Wohl kann sie den Helden aber mitteilen, dass kein Mensch in der Lage sein wird, die Rolle zu entschlüsseln, da sie nur von Drachen gelesen werden kann und verweist auf den Abgesandten des Kaiserdrachen Apep, einen gewissen Dracodan von Misaquell, der in Perainefurten wohnen soll. Sie wird alles veranlassen, dass die dortige Dependance der ODL von den Helden unterrichtet wird.

Auch bei dem Magier Damiano del Corrinho, den die Helden mitgenommen haben, kann Llezan helfen: Sie kann seinen Lehrmeister, den verhüllten Meister Taphirel arRalahan benachrichtigen. Sie wird die Helden sogar begleiten, da dessen Turm nicht so einfach zu finden ist: Bevor die Schrecken der Verdammten über das Land gekommen sind, hat er seinen Turm aus der Wirklichkeit entrückt und in eine Minderglobule verfrachtet. Jetzt muss man den richtigen Zeitpunkt abwarten, um zum Magier zu gelangen.

Mit diesen Informationen machen sich die Helden zurück auf zur Stadt. Dort wird noch dem Geisterhaus ein Besuch abgestattet. Die Helden können das Schloss knacken, welches interessanterweise sehr neu aussieht und auch eine Art Flöte finden, die für die geisterhaften Geräusche zuständig ist. In einem weiteren Raum finden sie Kisten mit Porzellan – gefälschtem Porzellan, wie Zidon schnell feststellen kann. Im letzten Raum schließlich können die Helden 3 Halunken stellen und es kommt zum Kampf. Ywain Sturmfels ist anscheinend noch etwas angeschlagen, denn er startet gleich mal mit einem Patzer. Mavenius von Lowangen seinerseits teilt dafür aber mit dem Magierstab ordentlich aus und so dauert es nicht lange, bis 2 davon in ihrem Blut liegen.

Die Helden bemerken aber, dass Verstärkung im Anmarsch ist und stellen weitere 3 Gestalten. Bevor es aber auch hier zum Kampf kommt, erscheint eine 4. Person im Raum: Es ist Vigo Treublatt, der kleine Bruder von Zidon! Er ist der Anführer der Schmugglerbande und verdient jetzt sein Geld mit Fälschungen. Es kommt zu einer hitzigen Diskussion zwischen den beiden Brüdern, an dessen Ende vereinbart wird, dass jede Gruppe von dannen zieht.

So wird zwar kein Blut vergossen, aber Fragen bleiben dennoch offen.