55 – Auf der Suche nach dem Kaiserdrachden

Die Reise in der Wildnis beginnt mit beständigem und recht flottem Marschieren durch Hochwälder und steile Almwiesen. Glücklicherweise ist das Wetter noch angenehm warm, windstill und trocken.

Am nächsten Tag erreichen die Helden eine riesige Klamm, aus der dunstige Nebelschwaden strömen und die einen schwefeligen Geruch und schwüle Wärme verbreiten. Zidon Treublatt kann an einer Wand verwitterte Wörter identifizieren, die von einem „Tor der Träume“ sprechen. Gewarnt begibt man sich in die Klamm und kommt gut zurecht. Mavenius von Lowangen beginnt aber dann von Drachenflügeln zu berichten und spricht von Brücken, auf denen sie leichter vorankommen würden, die aber sonst niemand sieht. Zidon kann ihm ein Gegenmittel einflößen und so kommt es zu keinen weiteren Halluzinationen.

Der darauffolgende Tag beginnt mit einem scharfen Wind, der den Helden zu verstehen gibt, dass sie sich immer höher in den Bergen befinden. Es bleibt jedoch weiterhin trocken und sie kommen gut vorwärts und erreichen bald darauf ein breites, von saftigen Wiesen eingenommens Tal, in dessen Mitte ein unförmiger Felsen liegt. Elias Fuxberg hat keine Angst und bei näherer Betrachtung erkennen die helden, dass es sich um eine riesige, lebensgroße Statue eines Drachen handelt, die hier zur Verehrung aufgestellt wurde. In dem Fels ist eine Höhle und die Helden können verschiedene Abbildungen finden, die Drachen, drachenähnliche Menschen und Priester zeigt, die angebetet werden.

Am nächsten Tag setzt Schneeregen ein und der Aufstieg wird immer anstrengender. Ywain Sturmfels führt die Gruppe und kann eine gute Abkürzung entdecken, die einige Stunden Weg sparen dürfte. Dafür geht es aber über ein Basaltfeld, wo große Gesteinsbrocken herumliegen und wie ein Spielplatz für Riesen erscheint. An einer Stelle, die mehr freigeräumt ist, finden die Helden zur Freude von Arambolosch Sohn des Atosch sogar ein uraltes Skelett von einem Kaiserdrachen! Der Karfunkelstein ist bereits gestohlen worden, aber die Helden stecken trotzdem den einen oder anderen Knochen oder Zahn ein.

In der folgenden Nacht beginnt es dann stärker zu schneien und auch der nächste Tag startet verschneit. Mittlerweile bewegen sich dei Helden in stark zerklüftetem felsigem Gelände und kämpfen sich über kleine Grate, durch Felsrisse und über Schotterhalden immer näher zum Gipfel, sodass die Dämonenkralle mittlerweile zum Greifen nahe erscheint.

Am Nachmittag erreichen sie eine tiefe Schlucht, über die eine natürlich gewachsene große steinerne Brücke führt. Ywain hat ein schlechtes Gefühl dabei, aber dennoch müssen die Helden über die Brücke. Als sie sich ungefähr in der Mitte befinden, schnappt die Falle zu: Vor Ihnen tauchen bewaffnete Drachenkultisten auf und von hinten nähert der Dschinn der Nacht mit seinen Kreaturen aus Eis. Mit keiner Zeit zur Vorbereitung müssen Sie die Helden diesen letzten Kampf stellen…