39 – Die Karfunkelkammer

Die Helden landen im Innenhof der Drachenei-Akademie, welcher bis auf eine Statue von Rakorium Muntagonus verlassen ist. Eine schnelle Untersuchung zeigt, dass der Magier versteinert wurde, aber von wem?

Zusammen mit dem Akademieleiter Khadil Okharim geht es in den Keller unter die Akademie – einen Ort, denn noch nicht viele Personen besucht haben. Die ersten Türen offenbaren das Schlimmste: Aufgebrochen oder zerstört. Wer immer sich hier Zugang verschafft hat, verfügt über sehr große magische Kräfte und hat kein Interesse an sonstigen magischen Gerätschaften oder Artefakten, die hier gelagert sind. Nicht so Arambolosch, Sohn des Atosch, der einen speziellen Bierkrug „ausprobiert“ und vor lauter Aufregung vergisst, zurückzugeben.

In den Verliesen bekommen es die Helden mit 2 Golems zu tun, die hier eigentlich dafür sorgen sollten, dass keine Eindringlinge hier herunterkommen, aber anscheinend wurden sie von jemandem umprogrammiert und so greifen sie die Helden an! Elias Fuxberg und Zidon Treublatt können gute Treffer gegen die Steinwesen landen und Mavenius von Lowangen schafft es, die Steingolems noch etwas zu verlangsamen.

In der nächsten Ebene stolpern die Helden über eine weitere Steinstatue, doch selbst Khadil kann nicht sagen, woher sie stammt. Auffällig ist die Kleidung und es schaut zusätzlich so aus, also ob der arme Kerl sich selbst paralysiert hat. Merkwürdig.

Doch jetzt gilt es zuerst ein anderes Problem zu lösen: Inzwischen besteht kein Zweifel, dass Sultan Hasrabal ben Yakuban hier war, und sich mit den Wachen des immerwährenden Kampfes ein kurzes und heftiges Scharmützel geliefert hat. Zwar haben die Wachen brav gekämpft, aber gegen Dschinne und eine Übermacht an magischer Kraft hatten sie keine Chance.

Und so bewahrheitet sich, was alle bereits geahnt haben: Der Karfunkelstein ist entwendet worden! Alles umsonst. Doch bevor die Helden wieder an die Oberfläche zurückkehren, können sie sich ihrer Neugierde nicht entziehen und werfen selbst einen Blick in die Kammer: Sie sehen bis zu 200 Karfunkelsteine, die hier aufgereiht sind und alle glimmen regelmäßig! Sie können sogar eine Stimme vernehmen, die sich in ihren Köpfen einnistet – so sehr, dass es Mavenius außer Gefecht setzt.

Wieder zurück an der Oberfläche – inzwischen ist es Nacht – haben sich einige Schüler und Lehrer eingefunden. Der Flug auf dem Teppich ist nicht verborgen geblieben und so haben sich viele Menschen eingefunden, in der Hoffnung, dass die ganze Sache endlich vorbei ist.

Sie ist vorbei – wenn auch auf andere Weise als gedacht: Sie hören von Prinz Stipen Kulibin und Rokia al’Jazeel, dass Hasrabal den Karfunkelstein seiner Enkeltochter Madra gegeben hat, als Geschenk für die bevorstehende Geburt!

Also alles halb so schlimm und nichts gewesen? Ein Trugschluss, wie Ywain Sturmfels als erster feststellt: Die Stimmung verändert sich, Geräusche, zuerst noch laut und unangenehm verstummen, genauso wie die Hunde und Katzen in der Nähe und Vögel, die sich in Schwärmen auf und davon machen: Schon halt der erste Schrei durch die Nacht „Drache“! Und tatsächlich: Im allgemeinen Schreien und ungläubigen Deuten der Leute landet in nächster Nähe ein schwarzer Perldrache in der Akademie!

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