5. Spielabend: John Dee und ägyptische Auswüchse

4 Wochen später.
Der große Aufruhr, den die Ereignisse rund um das Korczak Haus gezogen haben, hat sich noch nicht ganz verzogen, aber dennoch gibt es wieder anderes in der Zeitung zu berichten. Außerdem erhalten die Charaktere noch eine offizielle Ehrung von der Universität: Die Katalogisierung ist abgeschlossen, alle Buchschätze wurde geborgen und jetzt weiter wissenschaftlich ausgewertet.

Marie lässt sich auch wieder blicken und bittet die Helden, dass sie mit ihr zurück ins Haus kommen und nach dem Rechten sehen. Mit dabei ist ein alter Freund der Familie, Raphael Neumond.
Kaum stehen sie vor dem Haus, erwischen sie einen Einbrecher auf frischer Tat! Er wurde von einer rivalisierenden Alchimistin namens Dorothea Bergenz ausgeschickt, weil es noch eine versteckte Kammer im Haus geben soll. Erste Nachforschungen laufen ins Leere sodass die Helden beschließen, einen Trick anzuwenden und eine Anounce in der Zeitung aufgeben.
Tatsächlich läuft sie ihnen einen Tag später in die Falle und sie rückt mit allen Details aus. Zusätzlich können ihr die Charaktere noch ein paar Fläschen mit interessanten Flüssigkeiten abluchsen.

Mithilfe eines Trankes, der ein übermenschliches Gehör verleiht gelingt es Stefan, die winzige Kammer aufzuspüren und die Inhalte zu entdecken: Prozessunterlagen zur Anklage gegen John Dee; ein Alchimist der im 16. Jahrhundert gelebt hat und für Rudolf den II die Wunderkammer gebaut hat. Am wichtigsten ist aber der Hinweis, dass Dee dem König einen Brief geschickt haben soll, indem es um nichts weniger als das  Prags „größtem Geheimnis“ gehen soll.

Nun gilt es natürlich, diesen Brief aufzuspüren und nach einiger Recherche erfahren Sie, dass Basilius Geber, ein mächtiger Alchimist, den Brief erworben haben soll. Die Helden begeben sich zu dessen Haus am Karlsplatz, finden aber keine Idee, wie sie reinkommen sollen. Das Haus liegt versperrt und dunkel dar, weder Dienstleute noch Licht ist im Gebäude auszumachen. So beschließen die Charaktere einen kühnen Plan und wollen in der Nacht einsteigen!
Es gelingt und drinnen wartet die nächste Überraschung: Das Gebäude wurde zu einem ägyptischen Tempel umgebaut: komplett mit Sand, Mumien und Wandmalereien. Im Keller stossen die Charaktere sogar auf ein erstes Anzeichen für den skrupelosen Alchemisten: Eine Wildkatzen-Chimäre springt Raphael an und verletzt ihn. Die Charaktere schaffen es noch aus dem Keller heraus, bevor dieser versperrt wird.
Gewarnt begeben sie sich in den 1. Stock. Auf dem Weg stossen sie auf Fallen und auch auf Personen, die kurz vor ihnen hier waren: Eine übel zugerichtete Leichte im Flur zeigt, dass dieses Haus lebensgefährlich ist. Ein Dolch mit einer stilisierten Rose wird der Leiche abgenommen und äußerst vorsichtig machen sich die Helden auf die Durchsuchung der Zimmer.
Bereits im ersten stossen sie auf eine weitere Chimäre: ein Vogelwesen, welches aber noch rechtzeitig im Raum eingesperrt werden kann. Durch den Lärm geweckt erscheint eine dritte Chimäre: Ein Widder-Mensch Wesen, 2 Meter groß kommt auf die Charaktere zu!
Diese eröffnen das Feuer und können die Kreatur mit viel Mühe aber doch besiegen. Im Schlafzimmer finden sie auch noch den Besitzer des Hauses: Basilius Geber liegt tot im Bett, anscheinen an einem Herzinfakt gestorben.

Davon lassen sich die mutigen Charaktere aber nicht abhalten und im Büro finden sie endlich, weswegen sie gekommen sind: Ein Bündel Briefe und noch weitere alchemistiche Gerätschaften.

Wieder zurück in der sicheren Unterkunft wird alles gesichtet und untersucht. Der Brief bringt Ernüchterung: Anscheinend wurde er mit Geheimtinte geschrieben und kann nur mit dem passenden Pulver wieder sichtbar gemacht werden.

So bleiben einige Fragen offen:
Wie kann der Brief entziffert werden?
Was haben die Rosenkreuzer mit der ganzen Sache zu schaffen?
Wer ist der Verfasser des Briefes und der Schrift auf der Wand, die vor einem großen Unglück in Prag warnt?

Schreibe einen Kommentar

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.