Es geht in den Nebel und in die Unterstadt. Nach einer kurzen Schifffahrt schälen sich Lichter aus dem Dunkel und das Boot steuert ein kleines Riff an, auf dessen vom Meer abgewandten Seite ein provisorischer Steg gebaut wurde.
Nachdem das Schiff angelegt hat, kommen 4 Vermummte und laden die Fässer aus. Arambolosch Sohn des Atosch will gleich mal zur Tat schreiten, verheddert sich aber dann in seiner Verkleidung und steht auf einmal völlig allein gelassen am Steg. Man nutzt die Gunst der Stunde um dieses Riff genauer zu untersuchen. Auf der Spitze angekommen offenbart sich der Platz der Beschwörung: ein altes Schiffswrack, dass vor langer Zeit auf Grund gelaufen ist und vergessen wurde. An Board noch mehr Gestalten und ein mit Ölfackeln beleuchteter Platz in der Mitte, wo die 4 vermummten Gestalten vom Steg die beiden Fässer hintragen – zu 4 weiteren die bereits dort lagern.
Am Oberdeck sehen sie endlich die Beschwörerin: Yinna Silberschneider, beschäftigt mit den Vorbereitungen. Die Helden schleichen sich an Board und kommen gerade rechtzeitig, um die Ansprache von Minna zu hören, die den Vermummten hier Macht, Geld und Ansehen verspricht, wenn sie sich von den Zwölfen endlich befreien und den Gegenspieler Efferds zuwenden.
Genug ist genug, denken sich auch unsere Helden und mit einem fröhlichen Feuer aus umgeworfenen Ölfackeln bricht das Chaos aus. Mavenius von Lowangen verwandelt sich in einen Säbelzahntiger und räumt unter den Vermummten auf. Zidon Treublatt plündert seinen Vorrat an Fläschchen und gestärkt stürzt auch er sich auf den nächsten Gegner während Arambolosch sich mit gleich 3 Vermummten beschäftigt.
Währenddessen lässt sich Yinna nicht stören und beginnt mit der Beschwörung, die tatsächlich Erfolg zu haben scheint: Ein unheiliges Leuchten steigt aus dem Loch in der Mitte des Wracks auf und wird immer größer. In der Mitte sitzt ein Krakenmolch und fängt sich den ersten Vermummten, der am Rand steht und zieht ihn in das Loch: das erste Menschopfer. Aber der Krake hat nicht genug und will jetzt an Bord kommen und noch mehr Beute machen. Aber da hat er heute die falschen erwischt, da Mavenius als Tiger gleichmal einen Arm des Krakenmolchs ab. Arambolosch und Elias Fuxberg kämpfen sich bis zu Yinna vor, aber bekommen es erst mit ihren Vertrauen zu tun, die die beiden mit Armbrustbolzen eindecken.
Elandriel Eichenblatt hingegen bemerkt, dass sein Anhänger, der er früher von Bori-Shan bekommen hat, irgendwie reagiert und es dauert auch nicht lange bis Necker auftauchen, die ebenfalls auf der Seite der Helden eingreifen. Aber es ist fast nicht nötig, denn Yinna scheint irgendetwas bei de Beschwörung falsch gemacht zu haben, denn das unheilige Leuchten wird weniger und weniger. Bevor es komplett verschwindet und das Schiff mit sich nehmen will, kriecht auch der Krakenmolch in das Loch hinein und alle verschwinden.
Zuvor können die Helden aber noch Yinna besiegen, ihr das Beschwörerbuch wegnehmen und rechtzeitig das Wrack verlassen. Man macht sich auf den Rückweg und nach einer schnellen Plünderung des Lagers besteigt man das Schiff und kommt im Morgengrauen im Haven von Havena an.
Müde, erschöpft, aber froh, wieder eine Gefahr von Dere eliminiert zu haben, schlafen die Helden ein – aber nicht bevor sie sich noch ein kleines Bier als Schlummertrunk genehmigen…